Atemschutz

Der Preßluftatmer

gehört zur Gruppe der Behältergeräte. Der grundsätzliche Aufbau ist bei allen Geräten gleich: die komprimierte Atemluft wird in einer oder zwei Preßluftflaschen mitgeführt. Ein Druckminderer reduziert den Flaschendruck auf einen atembaren Luftdruck. Dieser ist mit einem Lungenautomat verbunden, der durch das Atmen des Geräteträgers gesteuert Luft abgibt. Das Manometer zeigt den aktuellen Druck in der Flasche an.

1. Stahlflasche mit 6l Inhalt

2. Lungenautomat

3. Manometer (Druckanzeige)

Die Atemschutzmaske muß vollkommen luftdicht am Gesicht anliegen, um das Eindringen der Außenluft auszuschließen.Die verbrauchte Luft wird durch ein Auslassventil in die Umwelt abgegeben.
Der Geräteträger muss mit dem ca. 15 kg schweren Atemschutzgerät im Einsatz teilweise schwere Arbeiten verrichten (z.B. Menschenrettung oder Innenangriff). Dazu muss er eine Ausbildung von min. 24 Std. mit Prüfung absolvieren. Danach muss er regelmäßig in Übungen seine Körperlich fitnes und den sicheren Umgang mit dem Gerät unter Beweis stellen. Alle drei Jahre ist dann noch eine Gesundheitsuntersuchung beim Arzt notwendig, bei der u.a. Lungenfunktion, Herz und Kreislauf überprüft werden.

Im Einsatz werden die arbeitenden Geräterträger von einem Kollegen ausserhalb des Gefahernbereichs überwacht, um bei eventuellen Problemen schnell Unterstützung von bereitstehenden Geräteträgern (Sicherungstrupp) zu erhalten.